Rathausfest im Zeichen des Wahlkampfes

Der Infostand der LINKEN ...

... war gut besucht. Besonderes Interesse gab es am Wahlprogramm für die Gemeindevertretung.

Obwohl sich in den letzten Monaten die Meinungsverschiedenheiten vertieft haben, so redet man doch miteinander: Bürgermeister R. Fornell (SPD), Vorstandsvorsitzender des Ortsverbandes der LINKEN L. Gierke und Gemeindevertreterin E. Schmidt.

Auch in diesem Jahr war das traditionelle Rathausfest am 26. April ein Ereignis, das Jung und Alt über die Grenzen Panketals anzog. Bei strahlendem frühsommerlichem Wetter sorgten Musik und Tanz, ein Kinderkarussell, Imbissangebote und vieles andere mehr für gute Stimmung. Wie auch in den voran gegangenen Jahren nutzen Parteien und Vereine mit Infoständen und Druckmaterialien die Gelegenheit um sich und ihre Tätigkeit vorzustellen. Dabei wurde deutlich, dass die bevorstehenden Kommunalwahl sowie die Wahl zum Europaparlament die politische Seite des Events beherrschten.

Auch der Ortsverband DIE LINKE war mit einem Stand vertreten, der insbesondere von unseren Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeindevertretung und den Kreistag besetzt war. Über den Besucherandrang konnten sich unsere Genossen nicht beklagen. Großes Interesse gab es insbesondere am Wahlprogramm der LINKEN für die Gemeindevertretung. Aber auch die eine oder andere Broschüre zur Thematik der weiteren europäischen Integration mit Beiträgen unserer Europaabgeordneten wurde von den Besuchern dankbar angenommen.

Immer wieder wurden vor allem jedoch Fragen zur Schulentwicklung in Panketal gestellt. Betroffene Eltern, Großeltern und Lehrer wollen sich offenbar nicht mit „Scheinlösungen“, wie sie der geplante Ergänzungsbau am Standort Schönerlinder Straße in Zepernick darstelle, abfinden. „Wer billig baut, wird wohl zweimal bauen“, war zu hören. Und es wurde an unsere Gemeindevertreter die Bitte herangetragen, diesem „Wahnsinn“ nicht zuzustimmen.

Ein weiteres Thema der regen Gespräche war auch der beantragte Bürgerentscheid zur Aufhebung des Beschlusses zum Bau einer neuen Kita an der Humboldtstraße/Kleiststraße. Obwohl DIE LINKE das Ansinnen der Bürgerinitiative zu dieser Problematik nicht teilt, stellt sie sich aus prinzipiellen Überlegungen mit Blick auf eine breite Beteiligung der Bürger an wichtigen Entscheidungen nicht dagegen.

Nicht zuletzt gab es Fragen zur angestrebten Verkürzung des Fahrtaktes der S-Bahn und zum Bau eines Radweges entlang der L200 von Schwanebeck nach Bernau. Beides wird von der LINKEN seit Jahren aktiv begleitet, wobei es für den Radweg gute Aussichten für eine baldige Realisierung gibt. Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers (DIE LINKE) hat für die notwendigen finanziellen Mittel aus EU-Fonds gesorgt.