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Der 8. Mai 2022 - Gedenktag im Zeichen des Krieges

Auch in diesem Jahr gedachte der Ortsverband der LINKEN.Panketal des Jahrestages des Endes des 2. Weltkrieges. Doch angesichts des Krieges in der Ukraine war es eher ein stilles Gedenken. Und auf eine gesonderte Gedenkfeier in der Gemeinde wurde diesmal auch verzichtet. Stattdessen schlossen wir uns der Gedenkveranstaltung in Bernau an. Ca. 70-80 Bürger*innen hatten sich gegen 10.00 Uhr am sowjetischen Ehrenmal im Stadtpark versammelt, um den im 2. Weltkrieg gefallenen Sowjetsoldaten ihre Ehre zu erweisen.Martin Günther, Mitglied des Bernauer Stadtvorstandes der LINKEN, hielt eine kurze Rede, in der er gleich zu Beginn erklärte: "Nie wieder Krieg – nie wieder Faschismus! Allen Opfern des Hitlerfaschismus gedenken wir auch in diesem Jahr und danken den Befreier*innen." Zugleich verurteilte er den Überfall Russlands auf die Ukraine und wandte sich strikt gegen jeden Versuch, den 8. Mai zur Legitimierung des Krieges Russlands gegen die Ukraine zu missbrauchen.

Er erinnerte daran, dass die Völker der Sowjetunion, darunter auch die Ukrainer, den größten Blutzoll im 2. Weltkrieg zu zahlen hatten. Deshalb stellen wir uns gegen "jeglichen anti-slawischen Rassismus. Menschen aus allen ehemaligen Sowjetrepubliken sind Teil unserer Gesellschaft. Niemand darf aufgrund seiner Sprache pauschal für den Krieg verantwortlich gemacht werden. Kein Mensch und keine Institution und Einrichtung darf angegriffen werden, denn für diesen Krieg trägt die russische Führung die Verantwortung. Gleichzeitig treten wir jeglichen Rechtfertigungsversuchen des Krieges entschieden entgegen."

Er schloss seine Ansprache mit den Worten: "Aus diesem Grund stellen wir uns auch am heutigen Tag gegen rechte, nationalistische Hetze, Rassismus und Kriegspropaganda. Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!"

Für unseren Ortsverband legten Lothar Gierke und Lutz Grieben ein Gebinde am Ehrenmal nieder. Ebenso wurde das Deserteurs-Denkmal gegenüber dem sowjetischen Ehrenmal geschmückt. Gen. Gierke hat seine "Gedanken zu einem der wichtigsten Tage unserer jüngeren Geschichte" schriftlich niedergelegt (s. Standpunkte).
W. K.


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