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Kranzniederlegung zum Tag der Befreiung

Für die Mitglieder und Sympathisanten der LINKEN ist der 8. Mai noch immer einer der wichtigsten Gedenktage im Jahr.  An diesem Tag ging vor 74 Jahren die Naziherrschaft in Deutschland und Europa zu Ende und damit auch der von diesem verbrecherischen System ausgelöste Zweite Weltkrieg, der Europa  in Schutt und Asche legte. Der 8. Mai 1945 war der Tag,  der dank der Sowjetarmee und der verbündeten Alliierten  für Deutschland und für die europäischen Völker die Befreiung brachte und den Weg für einen Neubeginn in Deutschland ebneten.

Die Panketaler Linken trafen sich einer guten Tradition folgend am 8. Mai, um am Denkmal für die Opfer des Faschismus im Goethepark mit einer Kranzniederlegung an diesen Tag der Befreiung zu erinnern. Mit seiner Rede erinnerte Frank Willimzik an die Leistungen der Sowjetunion, die mit den anderen Verbündeten über Hitlers Wehrmacht und das Naziregime den Sieg davongetragen hatten. Er machte aber auch deutlich, dass sich die Spuren des nazistischen Ungeistes über die gesamte Zeit der Nachkriegsentwicklung hinweg erhalten haben, im Adenauer-Staat und von den herrschenden Eliten in der Bundesrepublik bewusst gefördert und immer wieder neu in den Köpfen der nachwachsenden Generation reproduziert bis in unsere Tage. Mit mahnenden Worten zeigte er auf, wie rechte Ideologie und immer offener auftretende Neonazis und andere vom braunen Ungeist Getriebene heute das gesellschaftliche Klima vergiften und zu einem gefährlichen Rechtsruck in der Gesellschaft beigetragen haben. Brechts mahnende Worte „währet den Anfängen“ sind so aktuell wie eh und je.

Zum Abschluss dieser Gedenkveranstaltung nahm Franz Chod das Wort und erinnerte unter Bezug auf das  Gedicht von Jewgeni Jewtuschenko „Meinst du, die Russen wollen Krieg“ an das große Leid und die enormen Opfer insbesondere der sowjetischen Bevölkerung in dieser Zeit.

L. Grieben legte einen Kranz des Ortsvorstandes der Partei nieder.
L. Grieben legte einen Kranz des Ortsvorstandes der Partei nieder.
Frank Willimzik (l.) hielt die Gedenkrede.
Frank Willimzik (l.) hielt die Gedenkrede.

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