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27. Januar

Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee, am Tag des Gedenkens an die Opfer der faschistischen Barbarei, trafen sich Mitglieder der Panketaler LINKE und weitere Bürger der Gemeinde im Goethepark am Gedenkstein für die von den Nazischergen ermordeten Zepernicker Mitbürger. In einer Gedenkansprache betonte Schwanebecks Ortsvorsteher Lutz Grieben, dass Auschwitz wie kaum ein anderer Ort für die Verbrechen Nazideutschlands, für den Holocaust, für staatlich angeordneten Massenmord insbesondere an Juden, Sinti und Roma und anderen Ethnien stehe.

Möglich sei dies letztlich auch durch ideologische Verblendung und Gleichgültigkeit breiter Schichten der deutschen Bevölkerung gegenüber Minderheiten geworden. Völkische und rassistische Vorurteile, geschürt durch die nazistische Propaganda, hätten Feindbilder geschaffen, die den Weg in die Vernichtungslager geebnet hätten.

Obwohl sich Geschichte nicht wiederhole, so der Redner, gebe es doch auch in der Gegenwart Parallelen, die Aufmerksamkeit verdienten. Wie damals pauschal „die Juden“ für alle Missstände verantwortlich gemacht wurden, werden heute „die Ausländer“ mit einem Bann versehen. Dieser Gruppe würden allgemeine Klischees zugeordnet wie „die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg“ oder „sie plündern unsere Sozialsysteme“. Diesen „Stammtischparolen“ müsse entschieden widersprochen werden. Bedenklich stimme zudem die Tendenz, von rassische auf religiöse Zugehörigkeiten zu schließen und dies mit „terroristischen Absichten“ zu verbinden.

Der Redner rief zum Abschluss dazu auf, das Andenken und die historischen Erfahrungen zu nutzen, um jegliche Formen von Ausgrenzung, Stigmatisierung und Pauschalisierung von Ausländern, nationalistischen Tendenzen und Rassenwahn entgegenzutreten.

Die Toten mahnen uns!


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