Unser Direktkandidat
Niels-Olaf Lüders ist Anwalt. Der 54-jährige Strausberger ist es gewohnt, sich für Menschen einzusetzen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Das bedeutet auch, sich mit den Mächtigen anzulegen. Ein Wahlslogen von ihm: "Wirtschaft für Menschen, nicht für Konzerne!"
Zur Person:
- 1966 in Güstrow geboren
- Wohnort: Strausberg
- verheiratet, ein Kind
- Beruf: Rechtsanwalt
- Mitglied DIE LINKE. seit 2016
- Stadtvorsitzender DIE LINKE. Strausberg seit Juni 2019
- Kreisvorsitzender DIE LINKE. Märkisch-Oderland seit Januar 2020
- Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft (DIE LINKE.) „Flucht und Migration“ seit 2016
- sachkundiger Einwohner im Bildungsausschuss des Kreistags Märkisch-Oderland bis Mai 2019
- sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Bildung, Jugend, Kultur, Sport und Soziales der Stadtverordnetenversammlung Strausberg seit September 2020
- Direktkandidat des Wahlkreises 59 (Märkisch-Oderland/Barnim II) für die Wahl zum Bundestag 2021
Weitere Infos:
niels-olaf-lueders.de
Kurzwahlprogramm
Wahlprogramm der LINKEN
Sofortprogramm für einen Politikwechsel
Plan zur Klimapolitik
DIE LINKE macht den Unterschied
Wahlspot
Und ferner ein "Nachdenke-Song" von Roy Strauß:
"Wahlversprechen"
Die Bundestagswahl ist Geschichte ...
Am 26. September wurden die Bürger*innen wieder zur Wahlurne gerufen, um den neuen Bundestag zu wählen. Diese Wahl sollte darüber entscheiden, wie unser aller Weg in den nächsten Jahren aussehen wird. DIE LINKE trat dafür an, dass Sorgen, Wünsche und Träume der Bürgerinnen und Bürger in diesem Land endlich ernst genommen werden. Es ist Zeit zu handeln für soziale Sicherheit, Frieden und Klimagerechtigkeit. DIE LINKE will nicht mehr und nicht weniger als eine sozial-ökologische Wende.
Im Mittelpunkt unseres Wahlprogramms standen 10 Zielstellungen der Partei für politisches Handeln in den nächsten 4 Jahren:
- Die Arbeit so regeln, damit sie zum Leben passt
Die Löhne müssen steigen. Wir fordern einen Mindestlohn von 13 Euro– darunter reicht es nicht für eine armutsfeste Rente. Statt unsicheren Arbeit und Niedriglöhnen müssen alle wieder unter Tarifverträge fallen. Wir brauchen Zeit für Familie, Freunde, Freizeit: kürzere Arbeitszeiten mit vollem Lohnausgleich.
- Den Reichtum so verteilen, dass er allen zugutekommt
Wir wollen hohe Vermögen und Erbschaften gerecht besteuern. Mit den Einnahmen sollen Schulen und Krankenhäusern modernisiert und bezahlbare Wohnungen in öffentlichem Eigentum geschaffen werden. Denn was für alle da ist, muss allen gehören.
- Faire Übergänge in eine klimagerechte Zukunft schaffen
Für konsequenten Klimaschutz bitten wir nicht die einfachen Leute zur Kasse, sondern die Konzerne. Die 100 größten von ihnen verursachen zwei Drittel der weltweiten CO2-Belastung. Bus und Bahn müssen ausgebaut und der Öffentliche Nahverkehr kostenfrei gestaltet werden.
- Pflege und Gesundheit so organisieren, dass alle gleich gut versorgt sind
Wir bringen Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in die öffentliche und gemeinnützige Hand. Schluss mit der 2-Klassen-Medizin: Gleich gute Versorgung für alle mit einer solidarischen Gesundheitsversicherung: Alle, auch die Topverdiener zahlen in die gesetzliche Kasse ein.
- Menschen vor Profite: Wohnen bezahlbar machen
Wir stoppen die Mietenexplosion und legen feste Obergrenzen für die Mieten fest: einen Mietendeckel! Mit Wohnungen darf nicht mehr an der Börse spekuliert werden.
- Renten schaffen, die ein gutes Leben im Alter ermöglichen
DIE LINKE will, dass jede*r spätestens mit 65 in Rente gehen kann. Die Renten im Osten müssen sofort an die im Westen angeglichen werden.
- Kein Geschäft mit dem Tod: Waffenexporte verbieten
DIE LINKE tritt für den Frieden ein. Wir holen die Bundeswehr aus Auslandseinsätzen zurück. Waffen- und Rüstungsexporte werden wir verbieten.
- Den Sozialstaat sicher machen
Wer arbeitslos wird, darf nicht in Armut und Hartz IV abstürzen. Wir wollen stattdessen eine Mindestsicherung von 1.200 Euro einführen.
- Solidarität ist unteilbar
Wir erteilen Diskriminierung und Rassismus eine Absage. Demokratie muss heißen: das ist unser Land, unsere Stadt, unser Betrieb, unsere Gesellschaft. Hier bin ich Zuhause, weil wir zusammen unsere Zukunft bestimmen.
- Einfluss von Reichen und Konzernen auf die Politik Grenzen setzen
Wir decken den Einfluss von Lobbyisten auf. Die Lobby der LINKEN sind die Menschen, die für soziale Gerechtigkeit streiten.
Bekanntlich fiel das Wahlergebnisse für DIE LINKE nicht zufrieden stellend aus, manche sprechen sogar von einer Katastrophe. Schließlich hat die Partei im Vergleich zu 2017 rund die Hälfte ihrer Wähler*innen verloren. Die "magische" Grenze von 5% der Wählerstimmen wurde nicht erreicht. Nur durch den Gewinn von 3 Direktmandate wird DIE LINKE erneut im Bundestag in Fraktionsstärke vertreten sein.
Die Vorstände auf den verschiedenen Ebenen der Partei haben sich in ersten Stellungnahmen nach der Bundestagswahl über das desaströse Abschneiden der Linken bereits zu Wort gemeldet. Es gibt inzwischen eine Vielzahl kluger Analysen und Überlegungen. Verweisen möchten wir u. a. auf einen Artikel in der Tageszeitung "nd" unter dem Titel "Keine Linke ist auch keine Lösung" vom 1. Oktober sowie auf den im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung von Horst Kahrs erstellten "Wahlnachtbericht".
Die letzten Laternen sind von den Wahlplakaten befreit - Zeit um gründlich nachzudenken, was bei den Bundestagswahlen schief gelaufen ist und wie wir uns als Partei künftig besser in das politische Geschehen einbringen können. Denn eines ist klar, angesichts der bestehenden sozialen Verwerfungen und des großen Bedarfs an Veränderungen in vielen Bereichen der Gesellschaft ist eine starke Linke in Deutschland unabdingbar. Oder besser gesagt, eine aktive und einflussreiche Linke wäre dringend erforderlich.
Wir werden uns weiter dafür einsetzen.