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Erfreuliches aus der Panketaler Kommunalpolitik

Wenn ich über erfreuliche Ergebnisse unseres kommunalpolitischen Wirkens nachdenke, fallen mir als erstes die für Jedermann sichtbaren Baufortschritte am Panketaler Schulstandort Schwanebeck ein.

Demnächst wird ein moderner Hortneubau, in den die Gemeinde über 5 Millionen Euro investiert, fertiggestellt. Schüler, Erzieher und Eltern können bald nach den diesjährigen Sommerferien von ihrem neuen Hortgebäude Besitz ergreifen.

Eine offizielle Eröffnung dieses wirklichen Schmuckstücks ist nunmehr Ende November 2017 geplant, nachdem auch die dazu gehörenden Außenanlagen fertiggestellt sind.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Tatsache, dass auch mit Hilfe eines Antrages der Linksfraktion in der Gemeindevertretung die Anzahl der ehemals geplanten Hortplätze von 220 auf 280 Plätze erhöht wurde. Das erfolgte in Abstimmung mit dem Landkreis Barnim, der sich als Träger der Oberschule Schwanebeck mit integrierter (und künftig dreizügiger) Grundschule bewährt hat und seinerseits über 12 Millionen Euro in diesen einmaligen Schulstandort investiert.

Für die zahlreichen Freunde des Buches ist es sicher eine gute Nachricht, dass die Bibliothek am Rathaus Panketal zu einem modernen, effizienten und zugleich bürgerfreundlichen Dienstleister für Bildung und Kultur entwickelt wird.

Nachdem unser Eigenbetrieb Kommunalservice Panketal seine neuen Verwaltungsräume in der „Villa“ auf dem ehemaligen Krankenhausgelände beziehen konnte, können die dadurch freiwerdenden Räume im Erdgeschoss des Rathauses planmäßig bibliothekstauglich umgebaut werden. Die bisherige Nebenstelle der Bibliothek am Genfer Platz wird in die Hauptstelle integriert, was folgende Vorteile eröffnet:

  • die personellen Ressourcen können effektiver genutzt werden;
  • die Öffnungszeiten können erweitert werden;
  • die Kinderbibliothek kann weiter ausgebaut, d.h.-räumlich erweitert und damit einhergehend mehr Platz zum Lesen und mehr Platz für die Medien geschaffen werden;
  • das bisherige Bibliotheksangebot kann durch zusätzliche Arbeitsplätze für Schüler und andere Leser erweitert werden;
  • durch die räumliche Verlagerung des Kinder-und Jugendbereiches kann der Geräuschpegel im Erwachsenenbereich gesenkt werden und neue Arbeitsplätze stehen zur Verfügung;
  • auch wird es mehr Sitzgelegenheiten für Besucher zum Lesen und zum Verweilen geben.

Schließlich ist es möglich und auch beabsichtigt, einen mobilen Bücherservice für Menschen mit schweren und längerfristigen Mobilitätseinschränkungen einzuführen.

Natürlich schmerzt mich als langjährige Leserin der Schwanebecker Bibliothek und als Mitbegründerin dieser in der damals noch selbständigen Gemeinde Schwanebeck, dass diese Einrichtung mangels Nutzung geschlossen wird. Aber die Gemeindevertretung hat in ihrer Juni-Sitzung zugleich beschlossen, dass die freiwerdenden Räume der Zweigstelle für die weitere Verbesserung der Senioren-, Jugend- und Vereinsarbeit genutzt werden können. Damit könnte der Genfer Platz als Schwanebecker Ortsteilzentrum unserer Gemeinde Panketal auch kulturell neu erblühen.

Ich bin mir sicher, dass der Ortsbeirat Schwanebeck sich gemeinsam mit bestehenden Vereinen und interessierten Bürgern sehr bald dieser Zukunftsaufgabe annehmen wird. Über eine Wiederanbindung des Genfer Platzes an eine Buslinie wird jedenfalls auch im Strukturentwicklungsamt Barnim bereits nachgedacht.

Schließlich noch eine weitere positive Nachricht zum brisanten Thema Buslinienverkehr.

Es ist vielleicht bekannt, dass es ein abgestimmtes Buskonzept des Landkreises für den Bereich Panketal, Berlin-Buch und Ahrensfelde gibt. Unsere Gemeinde unterstützt dieses seit Jahren auch finanziell und sorgt somit dafür, dass bewährte Linien erhalten und weiter ausgebaut werden können. Das betrifft bei uns, neben dem Schulbusverkehr, vor allem die Buslinien  893/ 900 und 867. Insbesondere die Linie 867, die sich inzwischen zunehmender Fahrgastzahlen erfreut, wurde zugleich aber auch wieder infrage gestellt. Zum Glück scheint dies jedoch zumindest für einen längeren Zeitraum vom Tisch zu sein.

Dazu haben nicht zuletzt mehr als 150 Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde beigetragen, die sich mit ihrer Unterschrift an einer von der Behindertenbeauftragten, Frau Trometer, und mir initiierten Aktion zur Erhaltung der Buslinie 867 beteiligt haben.

An dieser Stelle dafür ein herzliches Dankeschön.

Zugleich gilt es zu erreichen, dass noch mehr Fahrgäste diese, für viele unentbehrliche, wichtige Buslinie zwischen dem Bahnhof Zepernick über die Birkholzer Straße, Blankenburger Straße und das Musikerviertel frequentieren. An die Anwohner dieser Straßen ergeht die Bitte, den reibungslosen Verlauf des Linienverkehrs zu unterstützen und unnötige Erschwernisse für Busfahrer und Fahrgäste zu vermeiden, wie z.B. das Parken von Autos auf beiden Fahrbahnseiten.

Christel Zillmann
Gemeindevertreterin Panketal