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Bernaus Bürgermeister André Stahl zu Gast in Panketal

Bürgermeister André Stahl (stehend) während seiner Rede zur aktuellen Situation in Bernau. Davor Lutz Grieben, Ortsvorsteher in Schwanebeck, Lothar Gierke, Vorsitzender der BO, Bürgermeister Rainer Fornell und Fraktionsvorsitzende Christel Zillmann (v. l.n.r.)

Die Mitgliederversammlung unserer Basisgruppe im Februar stand ganz im Zeichen der Zusammenarbeit mit unserem Nachbarort Bernau. Zu Gast war der linke Bürgermeister der Stadt, André Stahl, der dort seit September 2014 in Amt und Würden ist. Und auch der Panketaler Bürgermeister Rainer Fornell (SPD) ließ es sich nicht nehmen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Um es gleich vorweg zu sagen: Mit seinen Ausführungen zur weiteren Gestaltung des Ortes, der Umsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes und den Antworten auf die vielen Fragen der anwesenden Genossen und Gäste hinterließ André Stahl einen ausgesprochen kompetenten Eindruck. Jeder spürte, mit welcher Energie und Souveränität er an die Entwicklung Bernaus herangeht. Angesprochen wurde die gesamte Bandbreite kommunaler Aufgaben wie die Schaffung weiterer städtischer und privater Wohnungen zur Unterbringung der weiter wachsenden Bevölkerung, die Schaffung der dazugehörigen sozialen Infrastruktur (bedarfsgerechte Bereitstellung von Kita- und Schulplätzen), die Bewältigung des städtischen Verkehrs durch den Bau einer Entlastungsstraße, die Ausgestaltung des öffentlichen Personennahverkehrs oder die Rolle der beiden großen städtischen Gesellschaften Stadtwerke und WOBAU.

Positiv wurde die Mitteilung aufgenommen, dass die beiden Bürgermeister in einem intensiven Kontakt stehen und die übergreifenden Probleme sehr kooperativ angehen, wie beispielsweise bei der Lösung des Abwasserproblems, der Überarbeitung des ÖPNV-Konzeptes oder der Umsetzung der so genannten Mittelbereichskonzeption. Gemeinsam mit den Gemeinden Ahrensfelde und Wandlitz beteiligen sich Bernau und Panketal am "Stadt-Umland-Wettbewerb" zum Erhalt von EU-Mitteln.

In der Diskussion wurden weitere Möglichkeiten der Kooperation genannt. So sieht Christel Zillmann, Vorsitzende der Linksfraktion in der Gemeindevertretung Panketals, Potenzial bei der Zusammenarbeit im Gesundheitswesen oder auch in der Jugendpolitik. Andere Teilnehmer nannten den Erhalt des Naturschutzgebietes "Faule Wiesen". Auch wurde die Idee geäußert, das alte Krankenhaus an der Schönower Chaussee in Panketal gemeinsam zu einem Bürgerzentrum zu entwickeln. Nicht zuletzt wurde der gemeinsame Bau eines Klärwerkes sowie auch gemeinsame Anstrengungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum angeregt. All dies erfordere nach Ansicht der Bürgermeister allerdings eine sorgfältige Prüfung.

Abgeschlossen wurde die Diskussion mit einigen Überlegungen zu dem, was das spezifisch linke Herangehen in der Kommunalpolitik ausmacht.

Alle Anwesenden sind nach diesem sehr informativen Abend mit der Gewissheit auseinander gegangen, dass mit André Stahl nicht nur ein kompetenter Mann an der Spitze der Bernauer Stadtverwaltung steht, der Kommunalpolitik im Interesse der Bürger gestaltet, sondern auch jemand, der für übergreifende regionale Anliegen immer ein offenes Ohr hat und sich für konstruktive Lösungen einsetzt.

Lothar Gierke

Aufmerksam verfolgten die Teilnehmer der Versammlung die Ausführungen von Stahl sowie die anschließende Diskussion.
A. Stahl ging ausführlich auf Anfragen ein.