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Anregende Debatte zur Schulsozialarbeit

Es wurde lebhaft über verschiedene Aspekte der Schulsozialarbeit und des Bildungswesens diskutiert.
Frau Treptow gab einen detaillierten Einblick in ihre Arbeit und beantwortete Fragen kompetent und ausführlich.

In mehr oder minder regelmäßigen Abständen setzen wir uns auf unseren Mitgliederversammlungen mit konkreten Fragen der kommunalpolitischen Arbeit vor Ort auseinander. Momentan wird in der Gemeinde viel über die außerschulische Betreuung der Schüler und Jugendlichen diskutiert. Ausgangspunkt war eine Befragung von Eltern und Schülern über die aktuelle Erfassung diesbezüglicher Bedürfnisse und Interessen und die Diskussion in der Gemeindevertretung zur Schaffung eines größeren Jugendklubs in Panketal.

In der Versammlung am 5. März haben wir uns dem Thema Jugend mal aus sozialpädagogischer Sicht genähert. Als Gäste wurden dazu Frau Treptow, seit nahezu zwei Jahren Schulsozialarbeiterin an der Gesamtschule in Zepernick, und Herr von Essen, ihr unmittelbarer Vorgesetzter von der Brandenburger Niederlassung des Trägers SPI, eingeladen. Nach der von Frau Treptow vorgenommenen Präsentation zur Vorstellung ihrer Arbeit begann eine sehr lebhafte Debatte, in der es um die starke Abhängigkeit des Bildungserfolges der Jugendlichen von der sozialen Herkunft, den psychischen Belastungen und Konflikten der Schüler, Mobbing, Wohlstandsverwahrlosung, den Umgang mit rechtsradikalen Äußerungen von Schülern, um die an der Gesamtschule organisierten Projekte zur Präventionsarbeit und andere Themen ging. Das ergab in der Summe einen sehr informativen Einblick in die Vielfalt der konkreten sozialpsychologischen Arbeit an der Gesamtschule, die hinsichtlich ihrer Wirksamkeit nicht hoch genug geschätzt werden kann.

Hinterfragt wurde angesichts von mehreren anwesenden Gemeindevertretern auch, wo hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Defizite bestehen. Bei aller Wertschätzung der Arbeit und der guten Kooperation mit der Lehrerschaft der Gesamtschule müssen offensichtlich mehr Mittel zur finanziellen Absicherung von Projekten bereitgestellt werden. Ein kritischer Punkt ist auch die Eingruppierung der SPI-Mitarbeiter für die Freizeitbetreuung der Schüler im Jugendklub Heizhaus. Wenn die gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeiterinnen ihre Arbeit an diesem Standort nicht mehr weiterführen wollen, muss geprüft werden, ob die momentane Einstufung der Mitarbeiterinnen als Erzieherinnen leistungsgerecht ist.

L. Gierke


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