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"Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!"

Der Vorsitzende des Ortsverbandes DIE LINKE. Panketal, Lothar Gierke, legt ein Blumengebinde am Denkmal im Goethepark nieder.
L. Gierke bei seiner Rede. Neben ihm die Vorsitzende der Linksfraktion in der Gemeindevertretung, Christel Zillmann.

Anlässlich des 70. Jahrestages des Ende des 2. Weltkrieges in Europa und der Befreiung vom Hitlerfaschismus fanden überall im Barnim Gedenkveranstaltungen statt, die maßgeblich von der LINKEN mitorganisiert und getragen wurden.
So hatte auch der Ortsverband DIE LINKE. Panketal dazu aufgerufen, am 8. Mai am Denkmal für ermordete Widerstandskämpfer gegen das Naziregime aus Zepernick dieses historischen Datums zu gedenken. An die 30 Bürgerinnen und Bürger waren diesem Aufruf gefolgt.

Der Vorsitzende des Ortsverbandes der LINKEN, Lothar Gierke, hielt dabei eine Rede. Er begrüßte den Beschluss des Landtages, den 8. Mai als offiziellen Gedenktag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges zu begehen. Das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte müsse vor dem Vergessen bewahrt werden. Er erinnerte an die Worte von Primo Levi, eines Überlebenden des Holocaust, der feststellte: „Es ist geschehen und folglich kann es wieder geschehen. Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“
Das Kapitel deutscher Faschismus und zweiter Weltkrieg sei mit Fragestellungen unserer Zeit verwoben wie die Anwendung militärischer Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele. „Mit Blick auf die Ukraine und Russland heißt das Gebot der Stunde eben nicht mit dem Säbel rasseln und zu den unzähligen Schauplätzen kriegerischer Auseinandersetzungen einen weiteren hinzuzufügen“, betonte Gierke. Und weiter: “Nicht eine Strategie der Militarisierung der Außenpolitik ist zielführend, sondern ein Ausbau der Zusammenarbeit auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene.“
Zu den wichtigsten Lehren aus dieser Zeit gehöre auch, Faschismus und Rechtsradikalismus mit allen Mitteln zu bekämpfen. Gierke erinnerte daran, dass mit "Pegida" und anderen diffusen fremdenfeindlichen Äußerungen in Teilen der Bevölkerung im Rücken rechte Gruppen immer feindseliger und militanter in der Öffentlichkeit auftreten. Er rief dazu auf, unsere Sinne für die Gefahren, denen die Demokratie von rechts ausgesetzt ist, zu schärfen, Zivilcourage zu zeigen und Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder Antisemitismus entgegenzutreten. Er schloss mit den Worten: "Nie wieder Kreig! Nie wieder Faschismus!"

Die Teilnehmer der Gedenkveranstaltung standen anschließend noch etliche Zeit beieinander und tauschten ihre Gedanken und Gefühle aus. Angesichts der angespannten internationalen Situation und spürbar gewachsener rechts gerichteter Stimmungen in der Gesellschaft war diese Gedenkveranstaltung weit mehr als ein Ritual.
W. K.


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